Ladestationen & Wallboxen für Ihr Unternehmen für die geschäftliche Nutzung
Wallbox unternehmen
Beim Kauf einer Ladestation oder einer mobile Wallbox für Unternehmen gibt es eigentlich zwei Punkte, die sich unterscheiden. Die meisten Ladesäulen sind für Eigentümer oder Angestellte, die ihr dienstwagen zu Hause aufladen müssen. Aber es gibt natürlich auch immer mehr Unternehmen, die eine oder mehrere Ladestationen auf dem Firmengelände haben wollen. Bei der Anschaffung einer Geschäftsladesäule für beide Standorte ist oft 1 Sache am wichtigsten und das ist; die Geschäftsabrechnung
Es gibt 2 Möglichkeiten, den Strom betriebswirtschaftlich abzurechnen:
1) Die Ladestation ist mit OCCP ausgestattet. Was ist OCCP? OCCP steht für Open Charge Point Protocol und ist somit ein Kommunikationsprotokoll zwischen der Ladesäule und einem zentralen Backoffice-System. Es sorgt dafür, dass eine Ladetransaktion von der Ladesäule zu einem Backoffice geht, mit dem das Bankkonto des Ladesäulenbesitzers verbunden ist. Dabei tauscht es auch Informationen zwischen dem Hybrid- und/oder Elektroauto und dem Stromnetz aus. Wenn Sie den Strom automatisch mit dem Betreiber und/oder der Leasinggesellschaft abrechnen wollen, muss die Ladestation mit OCCP ausgestattet sein. Das Backoffice-System wird häufig von einer Ladestationsmarke oder einem Softwareanbieter wie E-flux betrieben. Um deren Backoffice zu nutzen, zahlen Sie ein Abonnement, das von einer Reihe von Faktoren wie der Anzahl der Ladestationen abhängt. Die meisten Abonnementgebühren für die Geschäftsabrechnung liegen bei etwa 4,50 - 6,00 Euro inkl. MwSt. pro Monat, je nach Marke der Ladestation und der Software. Pro Monat erhalten Sie dann eine Rechnung mit allen Angaben.
2) Der andere Weg ist über einen internen oder externen KWH-Zähler mit MID. Ein KWH-Zähler ist buchstäblich ein Zähler, der die Anzahl der durch ihn fließenden kW misst. Es gibt Ladestationen mit einem eingebauten KWH-Zähler, aber Sie können auch einen KWH-Zähler in den Stromzählerkasten einbauen lassen. Dieser misst dann den gesamten Strom, der über den Zählerkasten zur Ladestation gelangt. Wichtig ist in den Niederlanden (und anderen europäischen Ländern), dass die Ladestation ein MID-Gütezeichen hat. Das MID-Gütezeichen gibt an, ob die registrierte kWh-Zahl für Anmeldungen und Abrechnungen, z. B. für Ihren Arbeitgeber und/oder die Steuerbehörden, verwendet werden kann. Die meisten mit OCCP ausgestatteten Ladestationen haben auch einen integrierten KWH-Zähler mit MID. Wenn dies nicht der Fall ist, ist sie oft auch nicht mit einem KWH-Zähler mit MID ausgestattet. Einige Wallboxen haben einen eingebauten kwh-Zähler, aber ohne MID, die für die Geschäftsabrechnung vorgeschrieben ist.
Einen externen kwh-Zähler für die Wallbox finden Sie in unserem Webshop.
Vor- und Nachteile einer Ladestation mit OCCP
+ Vollautomatische Abrechnung, um die Sie sich nicht mehr kümmern müssen
+ Sie können selbst verschiedene Tarife festlegen. Zum Beispiel kostenloses Laden für Mitarbeiter und kostenpflichtiges Laden für Kunden.
+ Einfacher Einsatz bei mehreren Ladestationen im Unternehmen
+ Übersichtlicheres System bei mehreren Ladestationen im Unternehmen
Vor- und Nachteile der Ladestation mit separatem KWH-Zähler
+ Günstigste Lösung; Sie zahlen eine einmalige Gebühr für einen KWH-Zähler von 35 Euro für einen 1-Phasen-KWH-Zähler oder 79 Euro für einen 3-Phasen-KWH-Zähler.
+ Sie sind nicht an ein Abonnement gebunden
+ Einfache Bedienung, einfaches Ablesen der LED-Anzeige auf dem Zähler
- Betrugsanfällig, da man nicht sehen kann, welches Auto damit aufgeladen wird.
- Unpraktisch und/oder unübersichtlich, wenn das Unternehmen mehrere Ladestationen bei den Mitarbeitern zu Hause hat.
Business-Ladestation zu Hause
Um Ihr dienstagen zu Hause aufzuladen, benötigen Sie in vielen Fällen auch eine Business-Ladestation. Schließlich wollen Sie, dass die Ladekosten für Ihren Dienstwagen Ihrem Arbeitgeber in Rechnung gestellt werden. Bei vielen Leasinggesellschaften ist dafür die Nutzung einer Business-Ladestation mit OCCP und einem Backend verpflichtend, wenn Sie zu Hause laden. Jeder Ladevorgang wird aufgezeichnet und die Kosten werden am Ende des Monats erstattet. Das Aufladen des Firmenwagens zu Hause lässt sich also sehr leicht mit den Tankquittungen der Vergangenheit vergleichen, und die Kosten gehen zu Lasten des Arbeitgebers.
Bei vielen kleineren Unternehmen oder bei Selbstständigen ist auch eine manuelle Deklaration über den bereits erwähnten KWH-Zähler mit MID möglich.
Wallbox für unternehmen
Kaufen Sie eine Ladestation für Ihr Unternehmen? Neben einer Ladesäule für den Mitarbeiter zu Hause, sieht man auch immer häufiger Ladesäulen im Unternehmen. Für Mitarbeiter, aber auch für Kunden, ist es schön, eine Ladesäule auf dem Firmengelände zu haben. In fast allen Fällen wird eine Ladesäule mit OCCP und einem Backend gewählt, damit jeder laden kann und die Ladevorgänge am Ende des Monats ordentlich abgerechnet werden. Hierfür benötigen Sie eine Ladestationsmanagement-Software, mit der Sie die Ladestation verbinden können. Dies sind Unternehmen wie Newmontion, E-flux und Maxem. In manchen Fällen kann dies über uns erfolgen, manche Unternehmen erledigen dies aber auch selbst. In jedem Fall ist es notwendig, die automatische Abrechnung zu ermöglichen. Wenn Sie eine Ladestation mit Software von einer dieser beiden Parteien über uns wünschen, sollten Sie dies im Voraus angeben. ladesäulen für unternehmen zu finden bei Wallbox Discounter.
Um die Investition so gering wie möglich zu halten, ist es ratsam, den Ladebedarf jetzt und in der Zukunft zu betrachten. Eine oder einige wenige Ladestationen mögen jetzt ausreichen, aber mit dem raschen Anstieg der Zahl der Elektrofahrzeuge wird in zwei Jahren vielleicht eine kleine Ladesäule benötigt. Das Vorhandensein einer ausreichenden Stromversorgung ist hier der wichtigste Faktor.
Häufig gestellte Fragen
Was kostet eine gewerbliche Ladesäule?
Die Kosten für eine Wallbox für Unternehmen variieren je nach Typ, Anzahl der Ladepunkte, Ladekapazität und Installation. Eine einzelne Wallbox ist ab etwa 650 € erhältlich, eine Doppelladestation mit zwei Ladepunkten kann bis zu 3.700 € kosten.
Zu den Anschaffungskosten kommen noch die Kosten für die Installation hinzu. Der Preis für die Grundinstallation einer einzelnen Wallbox in Deutschland hängt von Faktoren wie Aushubarbeiten, Entfernung zum Zählerkasten und einer möglichen Erhöhung des Stromanschlusses ab.
Für die geschäftliche Nutzung ist ein Backoffice fast unverzichtbar. Es ermöglicht Ihnen, die Ladevorgänge zu verwalten und die Kosten automatisch abzurechnen. Hierfür bieten wir das System Maxem an, das je nach gewünschtem Funktionsumfang zwischen 6 und 12 € pro Monat kostet.
Welchen Stromanschluss braucht eine Ladestation?
Eine Ladestation arbeitet in der Regel mit einem 3-Phasen-Anschluss. Für die Standardnutzung sind 3x25A (damit können 11 kW geladen werden) ausreichend, ideal für ein oder zwei Ladepunkte zu Hause oder in einem kleinen Unternehmen. Eine intensivere Nutzung erfordert einen stärkeren Anschluss von 3x35A bis 3x63A (hier können 22 kW geladen werden). Dynamic Load Balancing verhindert eine Überlastung, indem die verfügbare Leistung geschickt verteilt wird. Für die geschäftliche Nutzung bietet ein Backoffice eine einfache Verwaltung und automatische Abrechnung der Ladekosten.
Warum Auto nicht an Steckdose laden?
Mit einem mobilen Ladegerät können Sie Ihr Elektrofahrzeug an eine normale Steckdose oder eine verstärkte CEE-Steckdose anschließen, aber das ist nicht ideal. Dies ist nützlich, wenn Sie Ihr Fahrzeug nur vorübergehend oder gelegentlich aufladen möchten.
Bedenken Sie aber, dass das Aufladen über eine normale Steckdose viel langsamer ist und ein höheres Risiko der Überhitzung birgt. Deshalb empfehlen wir für den täglichen Gebrauch eine feste Wallbox. Auf diese Weise laden Sie nicht nur schneller, sondern auch sicherer und energieeffizienter.
Wie hoch sind die monatlichen Stromkosten für die Wallbox?
Die monatlichen Stromkosten für eine gewerbliche Wallbox hängen ab, wie oft geladen wird, wie viel Strom jedes Mal verbraucht wird und wie hoch Ihr Stromtarif ist. Wenn Sie Ihr Auto zum Beispiel einmal am Tag aufladen und das durchschnittlich 20 kWh kostet, kommen Sie nach 22 Arbeitstagen auf rund 440 kWh pro Monat. Bei einem durchschnittlichen Stromvertrag bedeutet das etwa 160 € an Stromkosten. Natürlich können die Kosten variieren, je nach Fahrzeugtyp, Ladekapazität der Wallbox und je nachdem, ob Sie z. B. Solarzellen oder einen flexiblen Stromvertrag haben.
Ist eine Wallbox eine gute Investition?
Eine Wallbox ist oft eine sinnvolle Investition, insbesondere für Unternehmen, die Elektroautos nutzen oder fördern wollen. Das Aufladen geht viel schneller und einfacher als mit einer gewöhnlichen Steckdose mobiles Ladegerät und es ist sowohl für Mitarbeiter als auch für Kunden praktisch, eine Wallbox vor Ort zu haben. Außerdem trägt sie zu einem nachhaltigen und grünen Image bei, was für Unternehmen immer wichtiger wird.
Eine Wallbox kann sich auch finanziell lohnen. Da Sie die CO2-Emissionen reduzieren, kommen Sie oft in den Genuss von Subventionen und Steuervergünstigungen. Außerdem ist es mit einer eigenen Wallbox einfacher, die Ladekosten ordnungsgemäß zu verwalten und sie gegebenenfalls an die Nutzer weiterzugeben. Angesichts der wachsenden Beliebtheit von Elektrofahrzeugen ist die Investition in Wallboxen eine zukunftssichere Entscheidung, die auch den Wert Ihres Unternehmens steigern kann.


























